Für das Jahr 2022 plant das Berlin-Forum wieder vier Forumssitzungen zu wichtigen Themen der Stadt. Damit wird der Ansatz der aktualitätsbezogenen, zugleich aber auch grundsätzlichen Schwerpunktsetzung fortgesetzt. Parallel werden die unterschiedlichen Arbeitsgruppen weiter tagen und je nach Diskussionsentwicklung eventuell auch neue eingerichtet werden.

Ein Überblick über die geplanten Sitzungen: 

13. Forumssitzung, 28. März, 17 – 19 Uhr: Von der Schule zur Arbeitswelt Lösungen für ein sich zuspitzendes Problem
Die Pandemie erschwert jungen Menschen den Zugang zum Ausbildungs- und Arbeitsmarkt, die Schulen sind im Umgang mit Corona überfordert. Insbesondere die Gefahr, dass Schüler:innen mit Migrationsgeschichte ausgegrenzt werden, ist riesig. Die Arbeit an entsprechenden Lösungsstrategien drängt, denn kein junger Mensch darf durch die Corona-Krise verloren gehen. Im Berlin-Forum sollen mögliche Lössungsstrategien gefunden werden. Als nachfolgender Schritt könnte ein Symposium mit Expert:innen und Vertreter:innen aus den einschlägigen Senatsverwaltungen (Arbeit, Integration, Bildung und Gesundheit) sowie aus Wirtschaft, Gewerkschaften etc. ins Leben gerufen werden, um die Lösungsvorschläge aus dem Berlin-Forum weiterzuentwickeln und voranzubringen.

14. Forumssitzung, 15. Juni:, 17-19:30 Uhr: Thema: Wege zu einer besser funktionierenden Stadt. Good Governance braucht Kooperation mit der Zivilgesellschaft

Ein halbes Jahr nach Amtsantritt des neuen Senats lassen sich erste Eindrücke diskutieren und die Praxis an den Zielen messen. Dabei soll es um den Stand der Verwaltungsreform in Berlin gehen, um neue, verbindliche Beteiligungsformate, als auch um neue, über die Verwaltung hinaus reichende Wege zu einer besser funktionierenden Stadt.

15. Forumssitzung, 27. September: Thema: Jugend und Partizipation
Aus Anlass des Demokratietages debattiert das Berlin-Forum über neue Möglichkeiten der Beteiligung und Partizipation von jungen Menschen. In manchen Bereichen scheint man sich damit abgefunden zu haben, dass junge Leute schwer zu erreichen und noch schwerer zu aktivieren sind. Das Forum soll einen Impuls gegen diesen Gewöhnungsprozess geben und möglichst konkret neue Wege zur Aktivierung weisen. 

Die 16. Forumssitzung findet voraussichtlich in der Woche vom 5. bis 9. Dezember statt, das Thema hierfür ist noch offen. 

Zusätzliches Projekt: Sonderforum „Erwartungen der Gesellschaft an die Kultur“ 
Die Kulturangebote sind in der Pandemie stark beeinträchtigt. Die Kulturschaffenden sind aber auch in der Gefahr, vorwiegend selbstbezogen zu kommunizieren, zu fordern, zu schaffen. Dieses Sonderforum soll im Dialog zwischen Stadtgesellschaft und Kulturschaffenden einen umfassenderen Blick auf die Kultur ermöglichen und Zukunftsideen eröffnen. Der Termin hierfür ist noch offen.