Gymnasium Eichwalde gewinnt - Empfang für die Teilnehmenden im Roten Rathaus

Die Klasse 9b des Humboldt-Gymnasiums Eichwalde hat im erstmals ausgetragenen Wettbewerb „FairReden“ den ersten Platz erreicht. Gemeinsam mit den Zweit- und Drittplatzierten wurden die Preisträger:innen am Montag im Roten Rathaus empfangen. Der Wettbewerb war vom Berlin-Forum der Stiftung Zukunft Berlin (SZB) initiiert worden. Die Regierende Bürgermeisterin von Berlin, Franziska Giffey, betont die Relevanz des Projektes: „FairReden steht für Kommunizieren auf Augenhöhe. Eine gute Gesprächskultur, die eine kritische, aber faire Diskussion ermöglicht, ist Herzstück der Demokratie. Wir kommen nur weiter, wenn wir zuhören, anderen Meinungen Raum geben und uns gegenseitig respektieren. Das gilt insbesondere, wenn Menschen aus unterschiedlichen Generationen miteinander sprechen. Das Projekt leistet damit einen bedeutenden Beitrag zur Sensibilisierung aller Beteiligten für eine respektvolle und demokratische Art des Miteinanders und ins Gespräch Kommens. Danke an alle, die mitmachen!“ 

Die Schüler:innen des Humboldt-Gymnasiums hatten in ihrem Wettbewerbsbeitrag ein aufwändig produziertes Animationsvideo erstellt – über respektvolles Zuhören und was das eigentlich genau bedeutet. Der zweite Platz ging an einen Videobeitrag von Nguyen Thuy Duong Trinh Thi über respektvolle Kommunikation, basierend auf einer Umfrage über die sozialen Medien, und der dritte Platz an den Podcast „FairCast“, der von einer Gruppe Schüler:innen des Askanischen Gymnasiums produziert wurde. 

Mit dem Wettbewerb wurden Jugendliche aufgefordert, ihre Sicht auf das Thema faire Gesprächskultur in Form von kreativen Beiträgen zum Ausdruck zu bringen. Insgesamt haben 70 junge Menschen im Alter von 10 bis 26 Jahren teilgenommen, die in Gruppen oder allein, vielfältige, kreative und inhaltlich tiefgehende Beiträge in Form von Texten, Comics, Poster, Videos, Podcast oder Präsentationen zu dem Thema erstellt haben. 

Im Roten Rathaus haben die Teilnehmenden jetzt ihre Beiträge präsentiert und hatten die Möglichkeit, mit der Staatssekretärin für Engagement-, Demokratieförderung und Internationales, Ana-Maria Trăsnea, über ihre Erfahrungen zum Thema (un)faire Sprache zu sprechen. 

Der Vorstandssprecher der SZB, Markus Dröge, sagte: „Ich freue mich, dass viele bei „FairReden“ mitgemacht haben. Ihre Beiträge zeigen, wie aufmerksam junge Menschen faire und unfaire Rede wahrnehmen. Wir werden das Projekt fortsetzen. Denn wir brauchen eine faire Gesprächskultur – von Mensch zu Mensch und für die Zukunft unserer Demokratie.“

Die drei Beiträge der Gewinner:innen und weitere Informationen zum Wettbewerb finden sich auf: www.fairreden.berlin  

Was bewegt die jungen Menschen? Wie nehmen sie Gespräche und die Art, wie diskutiert wird, wahr? Darüber sprechen im Podcast die Jury-Mitglieder Sheherazade Becker, Projektleiterin TINCON, Arthur Kießling, Student und Mitglieder der jungen Initiative Auf Augenhöhe, und Markus Dröge, Vorstandssprecher der Stiftung Zukunft Berlin.