Kulturpolitische Fragen Berlins waren ein Gründungsimpuls der Stiftung Zukunft Berlin. Das hat auch in die Gründung des Berlin-Forum hineingewirkt. Sowohl das Land Berlin als auch der Bund sind in unserer Stadt mit vielfältigen kulturellen Impulsen präsent. Mehr aber noch kommen aus der vielfältigen und diversen Stadt die kulturellen und künstlerischen Impulse, die Berlin zu dem rauen, aber fragenreichen Diskursort machen und unsere Gesellschaften damit entwickeln.

Darum hat das Berlin-Forum unter Federführung des Forum Zukunft Kultur zu Beginn der neuen Regierungsperiode das Thema der Teilhabe am Kulturleben und das Thema der Stadt als Fluchtort und als Empfangsort international verfolgter Künstler:innen diskutiert. Denn stets von neuem werden wir unsere Stadt als eine sich verändernde besprechen und begreifen müssen.

Diese Themen finden sowohl im Bereich der Kunst als auch im Bereich der Politik großes Interesse. Das Forum Zukunft Kultur steht daher in ständigem Kontakt zu den kulturpolitischen Akteuren in Legislative und Exekutive und lädt sie nicht nur zu Wahlzeiten zu öffentlichen Gesprächen und Podiumsdiskussionen über die drängendsten Fragen in diesem Bereich. Denn auch wenn z.B. der Bund drei Viertel der Kosten des Humboldt Forums trägt, steht es doch mitten in unserer Stadt und wir als Stadt müssen uns dazu verhalten und aktiv eine Vorstellung entwickeln, wohin es mit dieser Institution gehen soll. Dasselbe gilt für das Kulturforum, für die Fragen der internationalen Vernetzung oder für die Rolle und Verantwortung der Kulturstadt Berlin in und für Europa. Diese scheinbar großen Fragen dürfen aber nicht die noch größeren und vor allem komplexeren überdecken: Wir wollen, dass Berlin auch weiterhin ein Ort vielfältiger, vor allem auch innovativ künstlerischer Produktion bleibt und dürfen daher dieoriginären Problem der Kulturszene nicht vergessen, also die Raumsituation, die Förderinstrumente, und die Kulturarbeit in den Bezirken.

Verantwortlich für das Thema

Porträt Andreas Richter BF

Andreas Richter

Es soll deutlich gemacht werden, in welcher Weise die Wissenschaft in Berlin Beiträge leistet, um dem Anspruch einer Metropole gerecht zu werden. Dazu werden Formate erarbeitet, um mit der Zivilgesellschaft die Zukunft unserer Wissenschaftsmetropole weiter zu entwickeln, Konsense zu entwickeln und Politikempfehlungen zu geben. 

Die Arbeitsgruppe zum Thema Wissenschaft verfolgt den Ansatz, den Austausch zwischen Stadtgesellschaft und Wissenschaft über das Thema Zusammenhalt zu verbessern. Dazu zählt die Information von Wissenschaftler:innen über die Aktivitäten im Berlin-Forum, aber auch deren direkte Einbeziehung. 

Die Berlin University Alliance (BUA) der Exzellenzinitiative ist Ausdruck der reichen Berliner Forschungslandschaft. Neben der Darstellung den grundsätzlichen Herausforderungen der BUA und konkreten Einstiegen zum einen zum großen Thema Zusammenhalt, und zum anderen zu konkreten Beispielen aus der Arbeit der BUA im Hinblick auf eine bessere Vernetzung mit der Gesellschaft wurden zwei Themen identifiziert;  

  • Umgang der Wissenschaft mit Pandemie im Verhältnis zu Politik und Gesellschaft 

  • Wahrnehmung Europa in der Wissenschaft. 

Verantwortlich für das Thema

Günter Stock

Prof. Dr. Dr. h.c. Günter Stock ist Vorstandsvorsitzender der Einstein Stiftung Berlin. Von 1989 bis 2005 war er Mitglied des Vorstands der Schering AG, wo er für die Unternehmensfunktion Forschung und Entwicklung zuständig war. 2008-2015 war er Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. 2012 sowie 2015 wurde er zum Präsidenten der All European Academies (ALLEA) gewählt. Er ist von Hause aus Physiologe, und hat sich in den vergangenen Jahren intensiv für wissenschaftliche Themen und Belange eingesetzt.

Projektmanagement

Anett Szabó

Senior Projektmanagement

Berlin-Forum, Zusammenhalt, Kultur und Wissenschaft

+49 30 26 39 229 14