Zusammenhalt

Ergebnis der Sitzung des Berlin-Forums im Dezember 2019 war, unterstützt von dem erklärten Willen der Fraktionen des Berliner Abgeordnetenhauses, das Thema Zusammenhalt als große Herausforderung ernst zu nehmen. Gerade die politischen Vertreter und Vertreterinnen beklagen die Zunahme an Intoleranz, Feindlichkeit und Hass in der Gesellschaft. Die Politik allein kann diese Problematik nicht bewältigen. Das Berlin-Forum wurde als eine Plattform gesehen mit der gemeinsam in Gesellschaft und Politik nach Lösungsansätzen gesucht werden kann.

Wir bauen auf der Arbeit von Organisationen auf, die alltäglich am Zusammenhalt arbeiten. Wir haben Gespräche geführt mit Menschen, die in ihrer alltäglichen Arbeit für Zusammenhalt wirken und gefragt: Was ist zu tun? Welche Ansätze gibt es bereits? Welche Instrumente nutzen sie, um Gemeinsinn zu stiften? Wie können wir diese gemeinsam mehr propagieren und die jeweils eigenen Botschaften zu gemeinsamen Botschaften zusammenbringen?

Raum war bereits vor Corona ein knappes Gut, auch in Berlin. Das gilt auch für den öffentlichen Raum, der für Akteure in Kultur, Sport und im Sozialen von immenser Bedeutung ist. Wir setzen uns für eine branchen- und spartenübergreifende Raumbörse für ganz Berlin ein und für neue Kooperationen in Stadtteilen, bei denen Unternehmen mit Sportvereinen, Museen mit Schulen, Kirchengemeinden mit Chören und Theater mit Bürgerinitiativen neue und ungewohnte „Koalitionen“ eingehen bei der Nutzung von lokalen Raumressourcen.

Im Projekt „FairReden“ stehen die Positionen von jungen Menschen im Mittelpunkt; sie sollen eine Plattform bekommen, auf der sie mit Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft in einen Dialog auf Augenhöhe zu ihren Themen und Perspektiven kommen.

Aus unserem Erkenntnisprozess wollen wir Gelingensbedingungen für Zusammenhalt formulieren und produktive Ansprüche an Gesellschaft und Politik gemeinsam vortragen und durchsetzen.

Verantwortlich für das Thema

Portrait Markus Dröge.

Markus Dröge

Stiftung Zukunft Berlin

Portrait von Beate Stoffers

Beate Stoffers

Stiftung Zukunft Berlin

Portrait von Christophe Knoch

Christophe Knoch

Stiftung Zukunft Berlin

Christophe Knoch ist Jurist und fand 2001 seinen Weg in die Kunst durch die Organisation einer Lesereise mit Witold Gombrowicz’s Witwe, Rita Gombrowicz und Otto Sander. Von 2002 bis 2009 arbeitete er in verschiedenen Theatern und Opern, zuletzt in La Monnaie, Brüssel. Nach Berlin kam er Anfang 2010 als Assistent von Christoph Schlingensief und kümmerte sich bis Anfang 2011 um den Bau des Operndorfes in Burkina Faso. Im Frühjahr 2011 war er einer der Gründer des Micamoca project berlin e.V. und war von 2012 bis 2018 Sprecher der Koalition der Freien Szene in Berlin und regelmäßiger Mitarbeiter in verschiedenen Foren der Stiftung Zukunft Berlin. 2013 gründete er mit anderen Künstler*innen das Produktionsbüro Mica Berlin – Movements in Contemporary Arts. Seit 2014 berät er die Kunstszene in Sofia, Bulgarien beim Bau des Ortes für die freie Darstellende Kunst toplocentrala und leitete 2016 für die Kulturhauptstadt Europa Wrolaw im Rahmen von Berlin-Wroclaw-Berlin die Serie In Between Festivals. September 2018 bis Juni 2019 koordiniert er die Erklärung der Vielen und schlug 2019 mit dem Projekt Tempelhoferwald vor, auf dem Dach des Flughafengebäudes einen Wald zu pflanzen.

Projektmanagement

Portrait Anett Szabo.

Anett Szabó

Senior Projektmanagement

Berlin-Forum, Zusammenhalt, Kultur und Wissenschaft

Email Adresse:szabo@stiftungzukunftberlin.eu

Telefonnummer: +49 30 26 39 229 14

Symposium „Von der Schule in die Arbeitswelt“

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